Im Rahmen der internationalen Kampagne End Fossil: Occupy! haben Studierende der Universität Regensburg und der OTH Regensburg für 2 Wochen den H2 und zeitweise das Audimax besetzt.
Es wurde ein Raum des Austausches und des politischen Diskurses geschaffen, der nun noch in Form einer kleinen Ausstellung im Foyer weiterleben kann. Als Abschluss gab es noch einmal eine Kunstaktion an der Hörsaaldecke.
Die Gruppe zieht ein positives Fazit: „Es ist uns gelungen viele Studierende zu erreichen, um über unsere Forderungen, die Demokratisierung der Energieproduktion, sowie einen Schuldenschnitt für die Länder des Globalen Südens, aber auch über studentische Probleme an der Uni zu diskutieren.“ so Pressesprecherin Anika Lempe.
„Wir gehen auch als Gruppe gestärkt aus der Besetzung raus! Zum einen persönlich, weil es einem selbst viel Kraft gibt, den Alltag nicht einfach stumpf hinzunehmen. Aber auch als Kollektiv konnten wir viele Leute politisieren und daran wachsen.“ fügt sie noch hinzu.
Am Freitag wurde die Hörsaaldecke noch einmal aufwendig umgestaltet. Neben vielen Pflanzen und einer Weltkugel hingen auch Schaukeln, an denen Transparente mit den zwei Forderungen angebracht waren in der Luft. Ganz nach dem Motto: „Wir schaukeln zwar nicht mehr im Hörsaal, aber unsere Forderungen schaukeln weiter“. Im Foyer des H2 ist neben den Sofas jetzt eine kleine Ausstellung installiert, die umfassend zum Thema Klimakrise und dem Umgang damit informiert. Neben Auszügen aus dem IPCC-Bericht gibt es auch Material über die Rolle der Medien, zu „Holzweg“-Technologien wie Carbon Capture, Elektromobilität oder Wasserstoff aber auch zu schon existierenden „Realen Utopien“, wie die Stromerzeugung in Uruguay oder dem Fahrradverkehr in den Niederlanden.